Mai 2018: Sijie Wu betreibt Forschung im Bereich der Charakterisierung von mikrobiellen Systemen am UNIKA-T
Dem aus China stammenden Stipendiaten Sijie Wu wurde durch die GEWISA e.V. einen zweimonatigen Forschungsaufenthalt am UNIKA-T ermöglicht.
Zur Bestimmung von mikrobiellen Systemen wird die Amplifizierung und Sequenzierung bestimmter genetischer Informationen verwendet. In den Fehlern, die bei Anwendung dieser Methode entstehen, liegt die Motivation dieses Forschungsprojekts begründet. Sijie Wu versuchte während seines Forschungsaufenthalts die Genauigkeit der sogenannten Denoise-Methode, die eine Lösung für den Umgang mit den auftretenden Fehlern darstellt, zu verbessern. Dazu wurde eine neue Vorgehensweise zur Datenanalyse entwickelt, welche nun kontinuierlich weiterentwickelt wird.
Dezember 2017: Doktorand Mehmet Gökkaya besucht einen Trainingskurs der Miltenyi Biotec GmbH
Die Miltenyi Biotec GmbH (Bergisch Gladbach) bietet in seinen Trainingseinrichtungen verschiedene Kurse an.
Durch die Förderung von GEWISA e. V. wurde dem Doktoranden Mehmet Gökkaya (Lehrstuhl für Umweltmedizin, UNIKA-T und TU München) die Teilnahme an dem Kurs „hands-on training course – T cell flow cytometry“ ermöglicht. Er beschäftigte sich mit den Zusammenhängen von allergischen Symptomen, der lokalen und systemischen Expression von Entzündungsparametern unter natürlichen Pollenexpositionen.
Durch das Training konnte Herr Gökkaya sein Wissen im Bereich der Durchflusszytometrie (insbesondere in der Analyse von Antigen-spezifischen T-Zellen) erweitern und sich so das Rüstzeug für die erfolgreiche Planung künftiger Experimente im Rahmen seiner Promotion aneignen.
Oktober 2017: Madhumita Bhattacharyya nimmt während ihres Aufenthalts am UNIKA-T an zwei Forschungsprojekten teil
GEWISA e.V. ermöglichte Madhumita Bhattacharyya die Mitarbeit an zwei Projekten der Umweltmedizin aus dem Bereich der Mikrobiomforschung. Das erste Projekt, welches in Kooperation mit Professor Carl Peter Bauer am Kinderklinikum der TUM in Schwabing durchgeführt wurde, untersuchte das Mikrobiom von Frühgeborenen und von Neugeborenen, die zum geplanten Zeitpunkt auf die Welt kamen, um Erkenntnisse zum Einsatz von Antibiotika zu gewinnen. Im Zuge des zweiten Projekts wurde eine bioinformatische Pipeline zur optimierten Zuordnung der Sequenzierdaten von Mikroorganismen auf Spezies-Ebene entwickelt. Dabei handelt es sich um das erste Programm, das eine große Anzahl an sehr ähnlichen Sequenzen mit mehreren Datenbanken abgleicht und speziesspezifisch bestimmt.
Dank des Stipendiums war es Madhumita Bhattacharyya möglich nach Deutschland zu reisen, um am UNIKA-T vier Monate lang Forschung zu betreiben. Dieser Aufenthalt hat den Grundstein für eine weitere Zusammenarbeit über voraussichtlich zwei Jahre gelegt, da Madhumita ab Dezember 2018 als Postdoc das Team der Umweltmedizin verstärken wird.